Die Landsmannschaft Ostpreußen lädt in diesem Jahr ihre Kreisvertreter und die Oberbürgermeister, Landräte und Bürgermeister sowie die Vertreter der deutschen Volksgruppe aus dem südlichen Ostpreußen zum vierzehnten Mal zu einem gemeinsamen Deutsch-Polnischen Kommunalpolitischen Kongress ein.
Tagungsort ist erneut das ermländische Allenstein. Unter dem Thema „Nach der ‚Zeitenwende' – Deutsche, Polen und die deutsche Minderheit im Zeichen des Ukrainekrieges" wird sich die Veranstaltung unter anderem mit den Rahmenbedingungen der Minorität und ihrer derzeitigen Situation, Zielen und Zukunftsaussichten beschäftigen. In diesem Zusammenhang sollen zunächst einmal die gegenwärtigen deutsch-polnischen Beziehungen grundlegend analysiert werden. Im Anschluss sind der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen im Angesicht des Krieges in der Ukraine sowie seine Perspektiven und Strategien für das laufende Jahrzehnt vorzustellen. Exemplarisch für ein grundlegendes Vorhaben ist das Projekt „Jugendpunkt" zu präsentieren, das sich mit der Heranführung von Kindern und Jugendlichen an die deutsche Kultur und Sprache beschäftigt. Schließlich soll auch das Wirken des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) mit seinen Erfolgen, Zielen und vielfältigen Herausforderungen vorgestellt werden. Der Minderheitenbeauftragte des Marschalls der Woiwodschaft Ermland und Masuren beleuchtet die Zusammenarbeit zwischen der deutschen Minderheit und den polnischen Kommunen der Region.
Der Teilnehmerkreis des 14. Kommunalpolitischen Kongresses ist auf die Kreisvertreter der Landsmannschaft Ostpreußen und ihre kommunalen Partner im südlichen Ostpreußen begrenzt.
Die Veranstaltung wird durch das Bundsministerium des Innern und für Heimat finanziell unterstützt.